Wer bin ich?

Herzlich Willkommen auf dem Heichelberghof, einem kleinen Familienbetrieb in Groß-Umstadt, Südhessen. Der Hof befindet sich schon seit vielen Generationen im Familienbesitz, anfangs noch mit Schweinen, Rindern, Weizen- und Kartoffelanbau. Vor 30 Jahren war der Betrieb schon einmal Bioland zertifiziert, damals jedoch noch eine schwierige Zeit für die Vermarktung von Bio-Produkten.

Mein Name ist Felix Heil, ich habe mit der Unterstützung meiner Eltern vor drei Jahren die Führung des Gemüseanbaus übernommen und gehe den Bio-Landbau noch einmal mit neuer Technik, aber bewährtem Wissen an.

Nahaufnahme Gemüsebeet mit Mangold

Mensch und Natur im Einklang

Auf unserem Hof werden vor allem alte Obstsorten sowie vielfältige Gemüsearten angebaut. Das Besondere am Heichelberghof liegt in der persönlichen Beziehung zu den Menschen in der Umgebung. Im Fokus steht hier nicht nur die Direktvermarktung der Produkte, sondern auch die Aufklärung der Kunden und die Verzahnung von Landwirtschaft und Naturschutz.

So können sich Interessierte nicht nur eigene Gemüsekisten vorbestellen, sondern es kommen auch regelmäßig Schul- und Kindergartengruppen zu Besuch, um etwas über Ernährung und das Verständnis für Natur, Leben, Achtsamkeit und soziale Beziehungen zu lernen. Manche bewirtschaften auch ihre eigenen Ackerflächen, um die Erfolge ihrer Arbeit zu ernten. 

Meine Meilensteine

Oktober 2024

Investition in neue Gartengeräte, um den Gemüseanbau noch effizienter (und rückenschonender) zu gestalten. Weiterbildung zum Thema Permakultur.

Mulchen der Bäume im Waldgarten, Einzäunen des Grundstücks für die SoLawi.

Teilnahme am Transgourmet Local Hero Day in München.

September 2024

Die Apfelernte war dieses Jahr früher als sonst und fiel aufgrund des Frosts im Frühjahr auch deutlich geringer aus. Aus einem Teil der Äpfel wurde Saft und Apfelwein gepresst.

Räumen der Folientunnel für Winterkulturen wie Radieschen, Feldsalat

August 2024

Bauernhofpädagogisches Programm im Rahmen der lokalen Ferienspiele. An drei Tagen wurde die Natur erkundet, geerntet, Bodenlebewesen inspiziert, Brot gebacken, gemalt und gespielt. So konnte nachhaltige Landwirtschaft spielerisch an Kinder vermittelt werden.

Juli 2024

Einkochen der ersten Marmelade mit schwarzen Johannisbeeren. Reife von diversen Gemüsesorten.

Pflege des im Frühjahr gepflanzten Waldgartens. Erste Bearbeitung, damit das Gras die noch kleinen Pflanzen nicht überwuchert. Jährliches Sommerfest für alle Gemüsekisten-Abonnent:innen und Mietgartenbesitzer.

Juni 2024

Seit knapp zwei Wochen gibt es Gurken und Zucchini am Fließband. Auch die Tomaten hängen voll und reifen in nächster Zeit. Die Johannisbeeren sind bereit für die Marmeladenproduktion.

Die Bio-Kontrolle durch die Kontrollstelle AB-CERT stand auf dem Programm. Gut vorbereitet mit Pflanzplänen, Lieferscheinen und allen möglichen Belegen lief die Prüfung reibungslos, dem offiziellen Status "in Umstellung" stand nichts im Wege. Auch Sonderkulturen wie Grünspargel und Walnüsse wurden mit angemeldet.

Mai 2024

Die Tunnel sind zum Bersten voll mit Tomaten, Gurken, Paprika und Auberginen. Zwischendrin wachsen auch Salate und Basilikum.

April 2024

Einpflanzung der Mietgärten für interessierte Mi(e)tgärtner:innen, Verbesserung des Eventbereichs

Bepflanzung der Folientunnel mit Tomaten, Gurken und Paprika. Über 14 Sorten Tomaten werden hier angebaut, keine davon ist im normalen Supermarkt erhältlich.

März 2024

Jungpflanzenanzucht mit samenfestem Bio-Saatgut, Stecklingsvermehrung von Beerensträuchern und Gewürzstauden, Pflege Waldgarten, Pflanzungen Freiland

Februar 2024

Bau eines zweiten Anzuchthauses, Start der Jungpflanzenanzucht, Pflanzaktion eines diversen Waldgartens und erste Gemüsepflanzungen.

Januar 2024

Planung und Vorbereitung des Grundstücks für einen Waldgarten. Lieferung von Bäumen und Büschen.

Dezember 2023

Erstellung Pflanzplan und Bestellung von Jungpflanzen und Saatgut für 2024.

Online-Fortbildung Gemüseanbau

November 2023

Beete winterfest machen und Komposteinbringung

Baubeginn eines neuen Anzuchthauses für die Jungpflanzen im nächsten Jahr

Oktober 2023

Bezug von bio-zertifiziertem Grünschnittkompost und Aufbringung auf die Beete.

Ausrichten des Azubi-Nachhaltigkeitstages für Transgourmet, sowie Shooten von Videos und Fotos für die Bio-Möglichmacher.

Abschluss des Azubitages mit selbstgemachter Pizza aus dem Holzofen.

September 2023

Anlage von Checklisten für Betriebsmittel (Düngung, Pflanzplan, Lieferscheine-Ordner). Außerdem Rücksprachen mit AB-CERT zwecks Kompost als Betriebsmittel hinsichtlich der Bezugsquelle. Dies ist entscheidend für den Gemüseanbau.

Warum Bio?

Die Idee für das neue Bio-Konzept besteht bereits seit 2020. Das Ziel: die nachhaltige Herstellung von 100% organischem Obst und Gemüse. Für Felix Heil ist die Bio-Landwirtschaft die einzige Form, die die Lebensmittelversorgung mit dem Erhalt des Ökosystems nachhaltig in Einklang bringt.

Es geht darum, Landwirtschaft und Ernährung wieder sichtbar und erlebbar zu machen, mit ressourcenschonendem Wirtschaften und Respekt vor der Natur. Dazu wird von vornherein auf künstliche Dünger sowie Pestizide und Herbizide verzichtet.

Ein weiterer Grund für Bio sind die zertifizierten Qualitätsstandards und die damit verbundene höhere Glaubwürdigkeit bei den Kunden.

Eine neu gewachsene Auberginenfrucht
Felix Heil bei der Ernte von Tomaten

Wir nutzen die Förderung für ...

Mit der Unterstützung von Transgourmet und der Bio-Möglichmacher ...

  • ... investiere ich weiter aktiv in den Naturschutz, Landschaftselemente und Rückzugsorte für Wildtiere.

  • ... schaffe ich für den Anbau notwendige Maschinen und Geräte an.

  • ... stärke ich die laufende Aufklärungsarbeit und Bildung, um mehr Akzeptanz für Landwirtschaft und Bio zu schaffen. 

  • ... schaffe ich einen Permakultur-, Lern- und Schulgarten.

Auswahl des Hofladens, hier zu sehen eine Kiste mit Mangold und eine mit Rotkohl

Unser Hofladen

Der Bio-Hofladen auf dem Heichelberghof soll den Einkauf abseits der Stadt wieder attraktiv machen. Mit einem umfangreichen Bio-Sortiment und vielen regionalen Produkten deckt der Laden alle Wünsche des täglichen Bedarfs ab. Darüber hinaus wird hier so viel Verpackungsmaterial wie möglich eingespart. Einmal die Woche ist der Laden auch Treffpunkt für Kaffee und Kuchen, um einen intensiven Austausch untereinander zu fördern.